Fake News. Mal abgesehen von der Schwierigkeit "falsche Nachrichten" von richtigen Nachrichten zu unterscheiden, ist es auch nicht leicht zu definieren, was Fake News sind und wie man sie definieren soll. Aber neu ist das Phänomen ja nicht. Es ist nicht mal eine Erfindung des Medien Zeitalters.
Fake News gab es schon immer, man nannte sie früher halt nur Lügen. Eine der ältesten und bekanntesten, ist Berichterstattung zu der Schlacht von Kadesch, 1247 vor Christus. Pharao Rames II. hatte die Schlacht gegen die Hetither zwar nicht verloren, aber entgegen seiner vollmundigen Ankündigungen auch nicht gewonnen. Dennoch sorgte er dafür, dass er am Ende, zumindest in seiner Heimat, als großer Sieger dastand. Dass wir heute von der Lüge und den übermittelten Fake News wissen, verdanken wir unabhängigen Schlachtbeobachtern und dritten Quellen.
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen, besonders mit Blick auf die Geschichte der katholischen Kirche, aber das würde jetzt zu weit führen. Zumindest sei der "Ablasshandel" erwähnt.
Die Lektüre des kleinen Texts lohnt sich aber vor allem deswegen, weil er Fake News eine schöne Definition gibt. Und Spannungsverhältnis zwischen Wissen und Wahrheit erklärt.
"The implicit demand for obedience contained in deliberately false information is what is most destructive to democracy. When we share a commitment to finding the truth and agree about the method for discovering it, we are setting important democratic ground rules. Not only do these shared values and belief in the process help us arrive at collaborative solutions, but they also give us a bond that sustains our society when our governments reach decisions or make policies that we might disagree with."
Mehr dazu und weitere wunderbare Einordnungen zu dem Thema gibt es in diesem Artikel.